mit ein wenig Verspätung

China war keine Freude zum Radfahren, die Gründe sind vielseitig:

Autos, die bei jeder Gelegenheit hupen und auch dann überholen, wenn sie nichts sehen können; im Norden und Osten nehmen die Städte kein Ende, dreckige Restaurants (mal mit einer Ratte, meist mit Kakerlaken) wohin man blickt.

Als wir endlich etwas grün erblickten, lud uns ein Soldat freundlich ein, ihm zu folgen, es wäre auch ein Englisch-Lehrer da, für die Übersetzung. Wir dachten an eine erste Einladung Chinas. Die Wahrheit war etwas anders: wir fanden uns in einem kleinen, schmutzigen Büro wieder und mussten Fragen (vom Englisch-Lehrer mehr schlecht als recht übersetzt) beantworten. Ob wir einen GPS hätten, was wir hier machten, usw. Wir waren auf eine Straße gelangt, wo Touristen nicht erwünscht sind. Wir sollten unter keinen Umständen Fotos von dieser grünen Region machen.

An diesem Abend, als wir in einem Dorf spazierten, wurden wir von der Polizei angehalten und im Jeep zum Posten gefahren. Da wir noch immer auf der selben Straße waren, waren wir schon ein wenig nervös... Es handelte sich jedoch nur um die Registrierung und die üblichen Fragen.

Ja, China hat auch seine schönen Seiten, aber meistens muss man dafür bezahlen. Jeder Park, jede Höhle kostet Eintritt. Wir denken an die vielen Chinesen, die lange dafür sparen, um einmal in Urlaub zu fahren; nur wenige können es sich mehrmals leisten, manche sogar nie!
Der Süden Chinas, von Guilin nach Yangshuo, bis zur Grenze zum Vietnam (um Ping xiang) war es jedoch wirklich schön und angenehm zum Fahren, wir haben es genossen. Leider waren wir da bereits unter Zeitdruck wegen des Visas....

Es bleibt uns die Hoffnung, für den Westen Chinas bei unserer Rückfahrt!

Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit..

Vincent & Annika

Ps: viele scheinen zu lesen, niemand mag schreiben???