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Schnee, juhuii!!!

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Message  Murmeli Ven 25 Mar - 5:00

Unser erster Pass, 300m.ü.M., alles läuft wunderbar. Beim Herunterfahren genießen wir den Blick über die vielen Terrassen mit Weizen, Hopfen oder Kartoffeln, bereits von Büffeln gepflügt.
Auf 3700m, machen wir mit Hilfe einiger Chinesen ein Feuer fürs Abendessen (wir kochen, wenn immer möglich, auf offenem Feuer). Die Nacht ist kalt und wir lauschen dem Geräusch von Schneeflocken auf unserem Zelt. Etwas faul und gleichzeitig etwas zu spät im Programm, wählen wir einen Minibus für die Fahrt nach Shangri-La. Wozu frieren beim Hinunterfahren??
Shangrila, 3200m. Wir sind im Tibet: Klöster, massive Häuser, dünne Luft, Yaks . Trotz der Kälte, denkt niemand daran, eine Heizung zu installieren, Fenster und/oder Türen stehen sperrangelweit offen. Jacken und Halstücher sind draußen wie drinnen nötig.
Nachdem wir uns ein bisschen umgesehen haben, verlassen wir die Stadt.
Wir „klettern" einen ersten, zweiten und schließlich dritten Pass hoch bis auf 3900m.
Am Fuße unseres ersten 4000er stellen wir unser Zelt ein vorläufig letztes Mal auf. Wir sind im Zentrum eines Dreiecks aus den Städten Lhasa, Chengdu und Kunming. Im März regnet es in Lhasa nie(!). In den anderen beiden Städten praktisch nichts. Wir jedoch schaffen es, 4 Tage festzusitzen, in der Hoffnung, dass sich das Wetter bessert. Nichts zu machen, der Pass ist durch den steten Schneefall gesperrt. Im Tal finden wir wenigstens ein Hotel, Sauberkeit lässt wie so oft zu wünschen übrig. Wir müssen jedoch nicht 4 Tage im Zelt sitzen und versuchen, ein Feuer mit nassem Holz anzufachen. Wir wärmen uns am Ofen und schauen den Schneeflocken durch die offene Tür beim Tanzen zu (die Fenster sind so schmutzig, dass nur gedämpftes Tageslicht durchdringt pig !!!).

Zwischen 2 Pässen festzusitzen, in einem Dorf, welches aus 4 Häusern besteht, ist nicht wirklich lustig. Wir zählen immer wieder die verbleibenden Tage unserer Visa, welche schwinden und schwinden... In unserer Verzweiflung verspricht und ein Chauffeur, und in die nächste Stadt zu bringen, sobald der Pass wieder offen ist, wir sollen nur etwas Geduld haben. Warum er dann ohne uns abgefahren ist, bleibt sein Geheimnis...
Für uns, die einzige Lösung, ist ein Bus zurück nach Shangri-La, wo die Sonne uns wieder lacht... Bis heute Morgen: starker Schneefall in Shangri-La.
Heute Abend, haben wir unseren Bus nach Kunming und von da geht‘s mit dem Zug nach Chengdu. Wir sollten gerade rechtzeitig zur Visa-Verlängerung da sein.

Wir haben mit allem gerechnet: in den Nächten um 4000m zufrieren, nicht genügend Bremsbeläge oder zu Essen zu haben, dass und die Behörden mal wieder das Leben schwer machen, aber 4 Tage schlechtes Wetter haben wir hier wirklich nicht erwartet...


Murmeli

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Date d'inscription : 28/10/2010

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