Russland, 4. Teil: Strasse des Nordens

Nach St. Petersburg beginnt die Route gegen Norden. Die Städte werden seltener, und lassen Platz für die winzigen Dörfer mit ihren Isbas, welche gegen das Gesetz der Schwerkraft kämpfen. Man stellt sich leicht vor, wie man ein gesamtes Dorf durch bloßes anlehnen an einer Mauer durch Dominoeffekt zum stürzen bringt. Zum Glück stehen sie meist weit auseinander.
Unkraut schießt gegen verwitterte Holzzäune und viele Sachen liegen beinahe zufällig da: Milchkanne vor der Banja, Wasserreservoir vor der Küche, Holz-beige für den langen Winter, Kinderspielzeug hängt an der Veranda... Wenn man das Glück hat, in eine dieser Isbas eingeladen zu werden, wird man leicht von der Wärme der Bewohner überrascht und über all diese Dinge schnell aufgeklärt.

Um die Dörfer, vom Wald dominiert, sehen wir von Zeit zu Zeit einen See, wo wir uns gerne baden (und den Straßenstaub abwaschen) unter der permanenten Sonne im Süden desPetrosawodsk "hohen Norden Russlands".

Durch die Taiga, der West- und Nordküste des Ladogasees entlang, sind wir nun in Petrosawodsk, Region Karelien, angekommen.

Fortsetzung folgt...