Russland, 6. Teil: Identität
Page 1 sur 1
Russland, 6. Teil: Identität
Identität
Russe zu sein heißt noch lange nicht die russische Staatsbürgerschaft zu besitzen! Wenn man die Leute hier fragt, woher sie kommen, muss man sich auf eine Flut von Geschichten aus fernen Ländern gefasst machen. Länder, die man verlassen hat, um im großen Russland auf eine bessere Zukunft zu hoffen. Wir begegnen vielen Menschen: z.B. einem Aserbaidschaner, der Früchte an der Straße im Vorort Moskaus verkauft, und uns einlädt, uns an seinem Tisch im Schatten bei einer Wassermelone zu erholen; ein Moldawe, der uns zum Tee in seine Isba einlädt und uns danach Gurken aus seinem Garten mitgibt; ein Usbeke der uns die Adresse in seinem Land angibt, damit er uns dieses dann später zeigen kann...
Das sind auch Nicolai und seine Frau, aus Weißrussland, welche zu Zeiten der UdSSR in den Kasachstan gezogen sind, und jetzt nördlich von St.Petersburg zu Hause sind; Maria und deren Schwester, ebenfalls aus Weißrussland welche vor 40 Jahren bis nach Karelien gereist sind, mit dem Versprechen, da ein besseres Leben erwarten zu dürfen; Liudmila, aus Transnistria, seit 7 Jahren in Moskau, träumt davon, dass ihr Land endlich von der UNO anerkannt wird: "die Leute hätten eine bessere Zukunft"... Wir begegnen auch vielen Ukrainern, welche ebenfalls hier in Russland eine bessere Zukunft erwarten.
Häufig zerreißt das Verlassen des Heimatlandes Familien, wenn die Familie nicht mitkommt oder das Elternhaus weit weg ist. Es bleibt jedoch meistens die Hoffnung, irgendwann mit genügend Geld zurückkehren und seiner Familie ein würdiges Leben bieten zu können.
In de Zwischenzeit zieht Russland die Immigranten weiter an.
Russe zu sein heißt noch lange nicht die russische Staatsbürgerschaft zu besitzen! Wenn man die Leute hier fragt, woher sie kommen, muss man sich auf eine Flut von Geschichten aus fernen Ländern gefasst machen. Länder, die man verlassen hat, um im großen Russland auf eine bessere Zukunft zu hoffen. Wir begegnen vielen Menschen: z.B. einem Aserbaidschaner, der Früchte an der Straße im Vorort Moskaus verkauft, und uns einlädt, uns an seinem Tisch im Schatten bei einer Wassermelone zu erholen; ein Moldawe, der uns zum Tee in seine Isba einlädt und uns danach Gurken aus seinem Garten mitgibt; ein Usbeke der uns die Adresse in seinem Land angibt, damit er uns dieses dann später zeigen kann...
Das sind auch Nicolai und seine Frau, aus Weißrussland, welche zu Zeiten der UdSSR in den Kasachstan gezogen sind, und jetzt nördlich von St.Petersburg zu Hause sind; Maria und deren Schwester, ebenfalls aus Weißrussland welche vor 40 Jahren bis nach Karelien gereist sind, mit dem Versprechen, da ein besseres Leben erwarten zu dürfen; Liudmila, aus Transnistria, seit 7 Jahren in Moskau, träumt davon, dass ihr Land endlich von der UNO anerkannt wird: "die Leute hätten eine bessere Zukunft"... Wir begegnen auch vielen Ukrainern, welche ebenfalls hier in Russland eine bessere Zukunft erwarten.
Häufig zerreißt das Verlassen des Heimatlandes Familien, wenn die Familie nicht mitkommt oder das Elternhaus weit weg ist. Es bleibt jedoch meistens die Hoffnung, irgendwann mit genügend Geld zurückkehren und seiner Familie ein würdiges Leben bieten zu können.
In de Zwischenzeit zieht Russland die Immigranten weiter an.
tuefeli- Messages : 128
Date d'inscription : 19/05/2010
Sujets similaires
» Russland, 8. Teil: Wohngewohnheiten
» Russland, 1. Teil: Granitza
» Russland, 3. Teil: Die Registrierung
» Russland, 5. Teil: Wasser
» Russland, 7. Teil: Grosszügigkeit
» Russland, 1. Teil: Granitza
» Russland, 3. Teil: Die Registrierung
» Russland, 5. Teil: Wasser
» Russland, 7. Teil: Grosszügigkeit
Page 1 sur 1
Permission de ce forum:
Vous ne pouvez pas répondre aux sujets dans ce forum