Russland, 7. Teil: Grosszügigkeit

Die Großzügigkeit der Russen ist nicht nur Legende!
Müssten wir alles aufzählen, was wir bisher erhalten haben, würden wir bestimmt die Hälfte vergessen!
Jedoch bleiben uns die Berge von Gurken und Äpfeln in Erinnerung, welche wir fast überall bekamen, und;
- das Mittagessen sowie eine Flasche sowjetischer Champagner offeriert von einem Gast in einem Kaffee,
- Blinis und Schweinefett (Schwarte) von Nikolai und seiner Frau,
- eine Sonnenblume aus Plastik, welche später einem kleinen Mädchen Freude bereitete,
- Zwiebeln, Dill und Gurken deiner babouschka welche uns davor zum Tee einlud,
- eine kleine, gravierte Marmorplatte von Grigorii, in der Nähe von Petrozavodsk,
- gekochter, gesalzener Fisch, eine Fleischkonserve und Marmelade von Kostia und seinen
Freunden vor Wologda,
- Peperoni aus dem Garten von Igor's Schwester in Wologda,
- Knoblauch, Zwiebeln, Gurken und jede Menge Äpfel aus einem Garten in einem bereits
vergessenem Dorf,
- je eine Wasser- und Honigmelone eines aserbaidschanischen Straßenverkäufers in der
Nähe Moskaus, der Reiseführer "Lonely Planet" für China von Eva (plus 11 Nächte in
Moskau),
- und wieder Gurken und Äpfel von Valia und Sergey in Padriadnikova, zusätzlich einer
kleinen Keramikstatue und einem riesigen Glas Bortsch (traditionelle Randensuppe),
- eine CD von "KINO" und dekorierte Schneidbretter, Honig, Marmelade, Kohl, Karotten,
Zucchettis, Eier (mindestens 10), Kartoffeln und ein Kürbis (!) von Ira und Sascha,
- Äpfel einer Grossmutter am Strassenrand,
- ein Brot in einem kleinem Produkti (eine Art "Tante-Emma-Laden") auf dem Land,
- 1000 Rubel eines Unbekannten, der uns unter einem Monument (welches den Eintritt in
seine Region signalisiert), im Regen fotografierte...
- ein Slip und ein Handtuch (wahr!!!) aus einem Dorf in Mordowien,
- eine Flasche Cognac aus Dagestan eines Restaurantbetreibers in Kanasch,
- eine Schachtel Streichhölzer sowie ein Preservatif einer Grupper junger Taxifahrer,
- ein grosses Glas Honig eines Tadschik aus dem Tatarstan,

Wir haben Mühe, alles zu essen, was man uns hier grosszügig mitgibt; all die Male, wo wir zum Essen eingeladen sind, und die Teller, wenn leer, gleich wieder gefüllt werden, nicht mitgezählt!
Man kann sagen, dass die Russen ein sehr großzügiges Volk formen, auch wenn manchmal, einige durch ihre Antipathie, oder schlechtem Willen unangenehm auffallen. Jedoch sind diese so selten, dass wir sie, kaum angetroffen, auch bereits wieder vergessen!

Sobald wir können, geht's weiter mit Episode 8 (noch 25 Tage in Russland... dieses Land werden wir vermissen, dass wissen wir bereits!)

Dienstag morgen (02Uhr22, Moskauer Zeit), fährt unser Zug nach Irkutsk, Baikalsee ab; 3 Tage Fahrt!!!

Bis bald