Russland, 5. Teil: Wasser
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Russland, 5. Teil: Wasser
Wasser
In Karelien, ist Wasser überall vorhanden. Ob in den vielen Seen, Flüssen oder Brunnen, Wasser findet sich genügend, und meistens kann man es trinken, ausser in den Wasserhähnen(!). Also machen wir es wie die Russen, tauchen die Wasserkessel in die Tiefen der Brunnen und genießen die wohltuende Kälte des Wasser welche wir mit Hilfe von Stangen, Kurbeln oder durch Hebelwirkung hochziehen.
Für die Bewohner ist das Wasser nicht gut, sondern SEHR gut. In jedem Dorf dasselbe Lied: man kan das Wasser nicht trinken, man muss es trinken, da es gut für die Gesundheit, für den Körper ist. Ich denke zurück an Natascha, Stadtführer aus Petrozaodsk, welche wir an einem Abend getroffen haben: "ich kann es nicht erklären, es gibt hier ein spezielles Mineral, das Wasser ist hier außergewöhnlich". Da ist auch noch Grigori, der uns einen Stein auf den Tisch in seiner Küche legt und erklärt: "dieser Stein macht das Wasser in unserem Dorf so außergewöhnlich!!". Und es gibt viele weitere Beispiele dieser Art.
Auf unserer Route begegnen wir dem Wasser täglich. In den vielen Seen, wo das Wasser ebenfalls von guter Qualität ist, ist es sehr angenehm, und natürlich auch gesund, zu baden. Die Bewohner stürzen sich bei dieser Hitze in die Seen. Bis nach Mitternacht, während den "weißen Nächten", begegnet man Familien die sich am Seeufer, an den feinen Sandstränden, oder auf den von Föhren umgebenen Felsen ausruhen.
Am Wochenende holen die Hobbyfischer ihre (Schlauch-)Boote heraus, und bringen ihren Fang dann ans Ufer, wo der Fisch dann auch gleich auf dem Feuer zubereitet wird. Am Ufer des Sees, in Zelten, genießen die Russen ihre Freizeit.
Dann sind da noch die beiden riesigen Seen! Ladoga und Onega! Man kann das gegenüberliegende Ufer gar nicht erkennen! Beinahe Binnenmeere, mit ihren Stürmen, Geheimnissen und Tragödien. Mit einem Boot, auf dem Ladogasee, landen wir mit einem Fischer auf einer Insel. Das Wasser hat hier mit Hilfe von Erosion Schalen geformt: "Wer hat das gemacht? Warst du das? Oder ich? Wer war das? Geheimnis des Sees."
Der See ist gefüllt mit Geschichten von gesunkenen Schiffen, und die knapp unter Wasser liegenden Felsen werden zu regelrechten Fallen für die Boote. Denis, der Fischer, zeigt sie uns während unserem Ausflug: "Sehr gefährlich hier"!
Der Ladoga, das ist noch die Geschichte, dieses kleinen Jungen, gerade mal 5 Jahre alt, der seinen Papa beim Winterfischen verloren hat, und diesen deshalb nie kennenlernen konnte: "er rutschte unter s Eis, und kam nie wieder hervor! Nach 4 Monaten hörten sie mit dem Suchen auf", erzählt uns seine Großmutter.
Man fühlt sich am Seeufer wie am Meer: Die Landschaft ähnelt stark, die Geschichten auch...
und das Wässerchen...
Wässerchen ist literarische Übersetzung von "Vodka", welches man zu allen möglichen Ereignissen trinkt, wenn es weder Bier noch sowjetischer Champagner ist. Das Wässerchen: "niemand hat es gerne aber jeder trinkt es" meint Svetlana am Seeufer des Siamozero. Danach spült man den Mund mit Fruchtsaft, Wasser, Gurken, oder mit Schweinefett-BrotenEnsuite.
Mit dem Wässerchen am Ufer des Wassers, zwischen Schaschlik und Rohkost ist die russische Art, Abende unvergesslich zu machen!
In Karelien, ist Wasser überall vorhanden. Ob in den vielen Seen, Flüssen oder Brunnen, Wasser findet sich genügend, und meistens kann man es trinken, ausser in den Wasserhähnen(!). Also machen wir es wie die Russen, tauchen die Wasserkessel in die Tiefen der Brunnen und genießen die wohltuende Kälte des Wasser welche wir mit Hilfe von Stangen, Kurbeln oder durch Hebelwirkung hochziehen.
Für die Bewohner ist das Wasser nicht gut, sondern SEHR gut. In jedem Dorf dasselbe Lied: man kan das Wasser nicht trinken, man muss es trinken, da es gut für die Gesundheit, für den Körper ist. Ich denke zurück an Natascha, Stadtführer aus Petrozaodsk, welche wir an einem Abend getroffen haben: "ich kann es nicht erklären, es gibt hier ein spezielles Mineral, das Wasser ist hier außergewöhnlich". Da ist auch noch Grigori, der uns einen Stein auf den Tisch in seiner Küche legt und erklärt: "dieser Stein macht das Wasser in unserem Dorf so außergewöhnlich!!". Und es gibt viele weitere Beispiele dieser Art.
Auf unserer Route begegnen wir dem Wasser täglich. In den vielen Seen, wo das Wasser ebenfalls von guter Qualität ist, ist es sehr angenehm, und natürlich auch gesund, zu baden. Die Bewohner stürzen sich bei dieser Hitze in die Seen. Bis nach Mitternacht, während den "weißen Nächten", begegnet man Familien die sich am Seeufer, an den feinen Sandstränden, oder auf den von Föhren umgebenen Felsen ausruhen.
Am Wochenende holen die Hobbyfischer ihre (Schlauch-)Boote heraus, und bringen ihren Fang dann ans Ufer, wo der Fisch dann auch gleich auf dem Feuer zubereitet wird. Am Ufer des Sees, in Zelten, genießen die Russen ihre Freizeit.
Dann sind da noch die beiden riesigen Seen! Ladoga und Onega! Man kann das gegenüberliegende Ufer gar nicht erkennen! Beinahe Binnenmeere, mit ihren Stürmen, Geheimnissen und Tragödien. Mit einem Boot, auf dem Ladogasee, landen wir mit einem Fischer auf einer Insel. Das Wasser hat hier mit Hilfe von Erosion Schalen geformt: "Wer hat das gemacht? Warst du das? Oder ich? Wer war das? Geheimnis des Sees."
Der See ist gefüllt mit Geschichten von gesunkenen Schiffen, und die knapp unter Wasser liegenden Felsen werden zu regelrechten Fallen für die Boote. Denis, der Fischer, zeigt sie uns während unserem Ausflug: "Sehr gefährlich hier"!
Der Ladoga, das ist noch die Geschichte, dieses kleinen Jungen, gerade mal 5 Jahre alt, der seinen Papa beim Winterfischen verloren hat, und diesen deshalb nie kennenlernen konnte: "er rutschte unter s Eis, und kam nie wieder hervor! Nach 4 Monaten hörten sie mit dem Suchen auf", erzählt uns seine Großmutter.
Man fühlt sich am Seeufer wie am Meer: Die Landschaft ähnelt stark, die Geschichten auch...
und das Wässerchen...
Wässerchen ist literarische Übersetzung von "Vodka", welches man zu allen möglichen Ereignissen trinkt, wenn es weder Bier noch sowjetischer Champagner ist. Das Wässerchen: "niemand hat es gerne aber jeder trinkt es" meint Svetlana am Seeufer des Siamozero. Danach spült man den Mund mit Fruchtsaft, Wasser, Gurken, oder mit Schweinefett-BrotenEnsuite.
Mit dem Wässerchen am Ufer des Wassers, zwischen Schaschlik und Rohkost ist die russische Art, Abende unvergesslich zu machen!
tuefeli- Messages : 128
Date d'inscription : 19/05/2010
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